NAWA
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NAWA ist das krönende Stück der Feierlichkeiten zur Europäischen Kulturhauptstadt - Breslau 2016. Die Inspiration für den Einsatz von Bogenkonstruktionen wurde durch die nahe gelegene Kathedrale des Hl. Johannes des Täufers, die Markthalle, das Ossolineum und seine Bibliothek inspiriert. Die Form des bionischen Bogens passt zur Form der Insel selbst und korrespondiert mit der umgebenden Architektur.
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Einst bewohnt. Später vergessen. Heute wiedergeboren.
NAWA ist Teil des Revitalisierungsprogramms für die Insel Daliowa - die kleinste von über einem Dutzend Inseln in der Innenstadt von Breslau. Das Ziel des Programms war es, einen vernachlässigten und vergessenen Raum in einen Bereich für Begegnungen, Konzerte und künstlerische Veranstaltungen zu verwandeln, um ihn den Bewohnern der Stadt zurückzugeben.
Schönheit, Langlebigkeit, Zeitlosigkeit
Diese architektonische, öffentliche Skulptur besteht aus 35 bionischen Stahlbögen, die in ihrer Form auf die Form der Insel und vor allem auf die Konstruktion der nahegelegenen historischen Architektur von Ostrów Tumski verweisen, die im 11. Jahrhundert gegründet wurde. Die Bögen bilden zusammen eine ultraleichte, langlebige Konstruktion, deren spiegelglänzende Oberfläche die Umgebung reflektiert und den Effekt einer natürlichen, sich im Laufe des Tages und der Jahreszeiten verändernden Skulptur erzeugt.
Die Form des Objekts wurde mit einem originalen Algorithmus in spezieller Software für parametrisches Design unterteilt. Dies ermöglichte die Anpassung der Kraftpfeile und die Optimierung von Produktion, Transport und Beständigkeit auf der Grundlage von Echtzeitdaten (FEM-Simulation). Aufgrund der Lage und Größe der Skulptur wurden die einzelnen Bögen in einem alten Werftgelände nordöstlich der Stadt gefertigt und mit Binnenschiffen direkt zur Insel Daliowa gebracht.
Ästhetik, Wissenschaft, Design
Die Skulptur wurde mit der originalen FiDU-Technologie (Freiforminnendruck) hergestellt, die es ermöglicht, maßgeschneiderte, an die Kraftpfeile angepasste ultraleichte Bauelemente aus Blech herzustellen. Die bionischen Bögen wurden ausgeschnitten und entlang der Kanten verschweißt und anschließend mit Druckluft aufgeblasen. Dadurch können flache 2D-Objekte in langlebige und leichte 3D-Formen umgewandelt werden.
Die leicht gewellte Oberfläche aus spiegelnd poliertem Edelstahl ähnelt der Wasseroberfläche, die alles um sie herum reflektiert und sich im Laufe des Tages und der Jahreszeiten verändert. NAWA ist das erste Objekt, das mit der FiDU-Technologie in so großem Maßstab hergestellt wurde, und zugleich ihr Manifest. Das anfangs kontroverse Projekt wurde zu einem beliebten Treffpunkt für Begegnungen, Fotoshootings und künstlerische Veranstaltungen.
Die leicht gewellte Oberfläche aus spiegelnd poliertem Edelstahl ähnelt der Wasseroberfläche, die alles um sie herum reflektiert und sich im Laufe des Tages und der Jahreszeiten verändert. NAWA ist das erste Objekt, das mit der FiDU-Technologie in so großem Maßstab hergestellt wurde, und zugleich ihr Manifest. Das anfangs kontroverse Projekt wurde zu einem beliebten Treffpunkt für Begegnungen, Fotoshootings und künstlerische Veranstaltungen.
Oskar Zięta bewegt sich an den Schnittstellen von Kunst, Design und Wissenschaft und geht über die traditionelle Definition eines Künstlers hinaus. Bei seinem Bildhauerprozess entsteht die Form mit Hilfe digitaler Manipulationen. Die ursprüngliche Vision der Konstruktion der Skulptur wurde in eine digitale Sprache übersetzt, was es ermöglichte, die Haltbarkeit ihrer Elemente zu berechnen.
Seit ihrer Enthüllung im Juni 2017 gewinnt die Skulptur Anerkennung im architektonischen Raum und zieht die Aufmerksamkeit von Kritikern und den einflussreichsten Portalen aus der ganzen Welt auf sich. Bei der Endrunde des Wettbewerbs, der vom Magazin Architektura- Murator organisiert wurde, wurde sie als innovativstes polnisches Architekturprojekt von 2017 ausgezeichnet.
Im Dezember 2018 wurde die Skulptur als eines der zehn besten architektonischen Pavillons des Jahres 2018 im renommierten Dezeen-Portal-Ranking bekannt gegeben und für den Europäischen Preis für zeitgenössische Architektur - Mies van der Rohe Award 2019 - eine der wichtigsten und renommiertesten Architekturauszeichnungen der Welt - nominiert.
Im Dezember 2018 wurde die Skulptur als eines der zehn besten architektonischen Pavillons des Jahres 2018 im renommierten Dezeen-Portal-Ranking bekannt gegeben und für den Europäischen Preis für zeitgenössische Architektur - Mies van der Rohe Award 2019 - eine der wichtigsten und renommiertesten Architekturauszeichnungen der Welt - nominiert.
