Vor langer Zeit, ganz am Anfang der flachen Form … gab es den J-CHAIR. Doch weder ein Stuhl noch ein Buchstabe. Der J-CHAIR war eine Idee, ein Gefühl, eine Interpretation. Eine Darstellung des Dialogs zwischen Kunst und Architektur.
Foto: Katarzyna Bogucka (Nioska)
Jeder Gegenstand von Zieta Studio hat seine eigene einzigartige Geschichte. Wir würden uns sogar erlauben zu sagen, dass solche Geschichten die Essenz von jedem von ihnen sind. Im Laufe der Zeit entwickeln sich Emotionen und Interpretationen weiter. Aber der Höhepunkt bleibt derselbe. Das ist der Moment des Innehaltens. Eine Sekunde, in der der Schöpfer beschließt, einen Punkt am Ende der Form zu setzen.
J-Chair Foto: Julia Leus
J-Chair Foto: Rafał Ciemny
Sobald der schwarze J-CHAIR ans Licht gebracht wurde, begann seine Geschichte mit Farben und Erzählungen zu erblühen, dabei jedoch stets den Respekt für seine eigene Form bewahrend. Heute können wir erkunden, wie die Form des J-CHAIR Kontraste vereint. Kombinationen von beruhigendem, aber herausforderndem Olivgrün mit der Tiefe des cognacfarbenen Naturlleders und vielen anderen Inspirationen.
Der eröffnende Satz der J-CHAIR-Erzählung war die avantgardistische Vision von Władysław Strzemiński zur Flachkonstruktion (Zerbrechen eines schwarzen Rechtecks) (1923). Dieses Rechteck erzählt seine eigene Geschichte im Jerke Museum für polnische Kunst in Deutschland. Oskar Zięta, fasziniert von den Konstruktivisten, nahm das Rechteck und das Museumsgebäude und rahmte es neu ein und interpretierte es in ein funktionales Objekt um - einen Stuhl.
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Foto: Rafał Ciemny
Die Geschichten des J-CHAIR dienen als eine Art Vorspiel für ein neues Projekt, "Zieta Illustrated", dessen erste Ergebnisse wir auf der diesjährigen Ausgabe der Warsaw Home Designmesse sehen werden.
Da der J-CHAIR darauf besteht, sich zu äußern, haben wir Katarzyna 'Nioska' Bogucka in diese blühende Sphäre eingeladen. Wir haben ihren Erzählstil einbezogen, um die komplexe Geschichte des J-CHAIR in einem alltäglichen Moment zu übersetzen und einzufrieren. Die kleinen Plaudereien bringen alltägliche und außergewöhnliche Themen ans Licht – anschaulich erzählt von Nioskas energiegeladenen, ovalen Linien.
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Foto: Rafał Ciemny
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